Pandora - der Nachfolger des GP2X

Linux-Handheld Pandora für 250 Euro

Der Nachfolger des mobilen OpenSource Handhelds GP2X steht in den Startlöchern. Die technischen Spezifikationen versprechen viel – und das für günstige 250 Euro. Interessenten sollten sich jedoch bei der Bestellung beeilen.

Seit dem 30. September kann der auf Linux basierende Handheld Pandora für 250 Euro vorbestellt werden. Wer mit dem Gedanken spielt, sich dieses leistungsstarke Gerät zu bestellen, sollte sich jedoch beeilen – in diesem Jahr werden nur 3000 Pandoras produziert und nur wer per Vorkasse bestellt wird auch bis Ende November beliefert. Erst 2009 beginnt die Massenproduktion des Geräts. Das Gerät kann in Deutschland aber auch direkt bei OpenPandora bestellt werden.

Laut den Entwicklern ist Pandora das leistungsstärkste Gerät im Sektor der Handhelds. In seinem Inneren werkelt ein 600 MHz getakteter OMAP-3530-Prozessor von Texas Instruments. Unterstütz wird die CPU durch 128MByte DDR-333 SDRAM und 256MByte NAND Flash Speicher.

Das berührungsempfindliche Display misst 4,3 Zoll, bietet eine Auflösung von 800 x 480 Pixel und kann 16,7 Millionen verschieden Farben darstellen. Für die drahtlose Übertragung sorgt Wi-Fi 802.11b/g und Bluetooth 2.0.

Das Gerät siedelt sich zwischen einem Organizer und einer mobile Spielkonsole an. Mit dem OMAP-3-Chip soll es möglich sein, alle Spielkonsolen, die vor der Playstation erschienen sind, zu emulieren. Für Entwickler ist die Pandora-Plattform attraktiv. Schließlich stehen bis hin zu den Hardware-Treibern sämtliche Quellen sowie alle nötigen Cross-Compiler und Entwicklungswerkzeuge frei zur Verfügung. Weiterführende Informationen zu Pandora finden Sie in diesem Wikipedia-Eintrag. (mst)