Linux: DMA-Modus für IDE-Laufwerke aktivieren

Der DMA-Modus ermöglicht eine besonders effiziente Datenübertragung zum IDE-Laufwerk. Doch unter Linux ist manchmal Handarbeit nötig, um von dem schnellen Datentransfer zu profitieren.

Die Übertragung der Daten zwischen einem IDE-Laufwerk und dem Mainboard erfolgt beim DMA-Modus nicht Byte für Byte über die CPU, sondern über einen DMA-Kanal (Direct Memory Access). Es wird also eine vorübergehende direkte Verbindung zwischen der Festplatte und dem Hauptspeicher hergestellt; die Übertragung wird durch den DMA-Controller gesteuert. Die Vorteile des DMA-Modus sind offensichtlich: Die Datenübertragungsrate ist deutlich höher, gleichzeitig sinkt die CPU-Belastung beim Laden und Speichern großer Dateien. Der DMA-Modus ist notwendig, um IDE-Festplatten in optimaler Geschwindigkeit zu nutzen.

Wenn Sie mit aktueller Hardware und einer gängigen Linux-Distribution arbeiten, wird der DMA-Modus meist per Default aktiviert, und Sie müssen sich um nichts mehr zu kümmern. Immer ist das aber nicht der Fall: Selbst wenn alle Voraussetzungen für den DMA-Betrieb erfüllt sind, wird der DMA-Modus je nach Distribution, Kernel-Version bzw. Mainboard nicht automatisch aktiviert. Wie Sie feststellen, ob Ihr System den Turbogang nutzt, und wie Sie ihn gegebenenfalls aktivieren, lesen Sie im aktuellen tecCHANNEL-Beitrag Linux: DMA-Modus für IDE-Laufwerke aktivieren. (ala)