Linux als DSL-Router mit ISDN-Fallback

Die Hardware vorbereiten

Für den Router brauchen Sie lediglich einen Computer, der mit einer Pentium-CPU arbeitet (233 MHz reichen aus), idealerweise über 256 MByte RAM verfügt, eine kleine Festplatte mit zirka 4 GByte besitzt und in dem sich zwei Netzwerkkarten befinden. Zur Installation empfiehlt sich ein CD-Laufwerk, das Sie nach Abschluss der Aktion wieder anderweitig verwenden können. Bei den Netzwerkkarten sollten Sie darauf achten, zwei unterschiedliche Fabrikate zu verwenden. Das ist zwar nicht zwingend notwendig, erleichtert aber später die Zuordnung der Netzwerkschnittstellen erheblich und minimiert die Fehlerquellen.

Eine dieser Karten stellt die Verbindung zum lokalen Netz her, die andere übernimmt den Datenaustausch mit dem DSL-Modem. Letzteres sollten Sie entweder von Ihrem Provider erhalten oder käuflich erworben haben. Da die gängigen DSL-Geschwindigkeiten auch 10-Mbit/s-Karten nicht überfordern, genügen für diesen Teil der Anbindung billigere Adapter, wie sie derzeit für etwa 20 Euro in den meisten Elektromärkten zu haben sind. Das einzige, worauf Sie beim Kauf achten sollten, ist ein vorhandener Treiber für Linux. Sowohl die oft anzutreffenden Produkte von Netgear mit einem Chipsatz von National Semiconductor wie auch diverse Noname-Fabrikate mit Chips von Realtek sind hier gut geeignet.