Linspire schließt Frieden mit Microsoft

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Ferner vereinbarten die Vertragspartner, ähnlich wie in den Fällen Novell und Xandros Open-Source-Übersetzer zwischen MS Office und OpenOffice entwickeln zu wollen. Linspire bekommt eine Lizenz für Microsofts RT Audio Codec, und die Linux-Distribution soll künftig die Audio- und Video-Codecs von Windows Media 10 unterstützen. Dies soll laut Presseerklärung der Interoperabilität von Linspires Instant-Messaging-Client "Pidgin" und den Microsoft- Tools "Office Communicator" und "Windows Live Messenger" dienen. Linspire erhält ferner eine Lizenz auf verschiedene Microsoft-Schriftfonts, darunter Arial, Georgia, Times New Roman und Verdana.

Es folgen zwei Punkte, die für Ärger sorgen werden: Linspire-Anwender werden die Rechte zur Nutzung der genannten Microsoft-Techniken für Instant-Messaging, Audio- und Video-Techniken sowie Schriftfonts nur verwenden dürfen, wenn sie ein separates Patentnutzungsabkommen mit Microsoft abschließen. Darüber hinaus wird Linspire in der Version 5.0 seiner Linux-Distribution die Microsoft-Technik "Live Search" aus "Windows Live" als Standardeinstellung (Default) für die Internet-Suchmaschine einrichten. (Computerwoche/hal)