Lenovo-Gewinn stagniert

Während die Übernahme des PC-Geschäfts von IBM noch durch die US-Behörden geprüft wird, hat der Käufer Lenovo Group schwache Zahlen für das dritte Geschäftsquartal 2004/5 (Ende: 31. Dezember 2004) vorgelegt.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal verbesserte der chinesische Computerproduzent Lenovo seinen Nettoprofit nur geringfügig auf umgerechnet 44,7 Millionen Euro. Der Umsatz ging sogar um 3,7 Prozent auf 896,4 Millionen Euro zurück. Im Vergleichsquartal 2003/4 hatte Lenovo allerdings noch Beratungs- und Wartungsdienste übernommen. Im Detail konnte die Company ihren PC-Umsatz um vier Prozent steigern, während der Absatz sogar um 19 Prozent zulegte. Die Erlöse mit Mobilfunkgeräten schrumpften im Jahresvergleich um 21 Prozent.

Bei der Vorlange der Zahlen bemühte sich Lenovo-Chef Yang Yuanqing, die Vorbehalte der US-Behörden gegen eine Übernahme der PC-Sparte von Big Blue zu entkräften. Seiner Ansicht nach werde die Akquisition zahlreichen US-Unternehmen zugute kommen und die Beziehungen zwischen China und den Vereinigten Staaten stärken. Ungeachtet der Untersuchung durch das US-Komitee für ausländische Investitionen (CFIUS) werde der Deal wie geplant im ersten Geschäftsquartal 2005/6 (Ende: 30. Juni) abgeschlossen werden, betonte Yunaqing. (Manfred Bremmer/mec)

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