Langzeitarchivierung: Projekt 'kopal' wird fortgeführt

Die vier Projektpartner von ‚kopal’ – ein Projekt zur digitalen Langzeitarchivierung – wollen ihre Zusammenarbeit langfristig fortsetzen.

Mit der steigenden Zahl elektronischer Veröffentlichungen in der Wissenschaft wächst die Notwendigkeit einer zuverlässigen Archivierung. Dabei werden mit der fortschreitenden technischen Entwicklung immer neue digitale Dateiformate verwendet. Diese sind an spezielle Programme und damit an bestimmte Rechnertypen und Betriebssysteme gebunden. Ältere Daten sind mit aktueller Software oft nicht mehr nutzbar. kopal stellt ein Archivsystem bereit, mit dem digitale Daten langfristig gesichert und zur Verfügung gestellt werden können.

Die Deutsche Nationalbibliothek, die Georg-August-Universität Göttingen, die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen und IBM Deutschland haben nun eine Erklärung zur langfristigen Zusammenarbeit in kopal veröffentlicht. Der Projektname bedeutet „Kooperativer Aufbau eines Langzeitarchivs digitaler Informationen“.

Seit 2004 arbeiten die Partner unter der Federführung der Deutschen Nationalbibliothek gemeinsam an dem Projekt. Ziel der jetzigen Vereinbarung ist es, die kopal-Lösung mit dem Abschluss des Projektes und der Überführung in den Routinebetrieb im Verbund weiterzuführen und weiterzuentwickeln.

kopal wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Projekt ergänzt mit seiner Technik das gleichfalls vom BMBF geförderte Kompetenznetzwerk ‚nestor’. Dieses soll ein nationales Konzept sowie Empfehlungen und Grundsätze für die Archivierung digitaler Daten erarbeiten. (dsc)

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