Kaufberatung B2B-Projektoren
Kriterien für Business-Beamer Teil 2: B2B-Attribute aus Herstellersicht
Auch wenn bei Business-Projektoren die Helligkeit das oberste Auswahlkriterium ist, nutzen die Hersteller verschiedene Möglichkeiten bei der Umsetzung. Da manche Firmen hier zweigleisig oder samt LCoS sogar dreigleisig fahren, interessiert zunächst, wie sie den Markt einteilen und worauf sie den Schwerpunkt im Business legen.
Canon etwa positioniert die LV-Serie mit 3LCD-Technik in den Multimedia- oder Consumer-Bereich, die auf LCoS basierenden Geräte der XEED-Serie dagegen eher im Business-Segment, wobei die Installationsmodelle Wechseloptiken bieten. Die Helligkeit sei ein wichtiges Kriterium, so Produktspezialist Dieter Röther, wichtiger wäre aber noch die raster- und verzerrungsfreie Qualität der Projektion, wozu auch eine hohe Auflösung und Farbwiedergabe gehörten.
Wettbewerber BenQ unterteilt den Markt in Heimkino und Business einschließlich Bildung, neudeutsch Education genannt. General Manager Thomas Müller stellt im Heimkino mehr die Full-HD-Fähigkeit, das Preis-Leistungs-Verhältnis, den Schwarzwert und Kontrast in den Vordergrund, bei Business-Geräten stünden dagegen der Reihe nach Helligkeit, Kontrastverhältnis und Schnittstellenvielfalt sowie die Flexibilität bezüglich des Aufstellungsortes vorn.
"Die Zukunft gehört Widescreen und Full-HD"
Acer segmentiert den Projektorenmarkt laut Produktmanager Tobias Rönnebeck nach fünf Einsatzbereichen: den stark wachsenden Heimkinomarkt, die ebenfalls zunehmend beliebten Kurzdistanz-Beamer, Installationsgeräte, LED-Vertreter und die klassischen Business-Projektoren, die mit lediglich 2,0 bis 2,5 kg höchst portabel seien. Das wichtigste Kriterium ist für Rönnebeck auf jeden Fall die Auflösung. "Die Zukunft gehört dem Widescreen-Format und Full-HD. Zudem spielen bei Business-Geräten Helligkeit und Kontrast eine zentrale Rolle, da Konferenzräume häufig nicht komplett abgedunkelt werden können", so der Acer-Manager.
Sony schließlich unterteilt den Markt laut Clara Son aus dem Marken-Marketing in Kurz- und Ultrakurzdistanzgeräte, Desktop- und Installationsprojektoren sowie in Heimkinoprojektoren und Beamer für die Visualisierung und Simulation. Dabei setze das Unternehmen auf die eigenen 3LCD-Panels wie die anorganischen BrightEra-Panels, die einen höheren Füllfaktor, eine längere Lebensdauer und ein besseres Kontrastverhältnis mit sich brächten.
- Canon XEED SX6000
Wie der Name schon verrät, bietet Canons XEED SX6000 mit LCoS-Technik eine Farbhelligkeit von 6.000 ANSI-Lumen. Positioniert als Multimediaprojektor, macht er auch bei vielen Business-Anwendungen mit seinen vier Wechselobjektiven eine gute Figur. - Westernhagen in München 2010
Bei Großveranstaltungen wie diesem Westernhagen-Konzert in München 2010 werden von hinten und von vorn oft mehrere lichtstarke Beamer-Boliden eingesetzt. - Vioso: Beamen auf unebenen Flächen
Vioso hat das Edge-Blending neu erfunden und macht es per Software-Steuerung möglich, dass sogar auf rauen Felswänden projiziert werden kann. - Aiptek PocketCinema-V150W
Aiptek wollte ursprünglich gar kein Gerät ins Rennen schicken, weil Pico-Zwerge mit gerade mal 50 oder 100 Lumen außer Konkurrenz sind. - Aiptek MobileCinema
Dabei lässt sich etwa das MobileCinema i55 als iPhone-Zubehör für Präsentationen durchaus auch im kleinen Business-Kreis nutzen. Der mobile DLP Pico-Projektor projiziert Medieninhalte auf einer Bildgröße von bis zu 150 cm (60"). - LG PW700 mit LED
Mit 700 Lumen ist LGs PW700 lichtstark genug, um jenseits direkter Sonneneinstrahlung eine anständige Projektion an die Wand zu bekommen. Ein Vorgänger mit 150 Lumen hatte sich im eigenen Wohnzimmer bei laufendem Fernseher und TV-Licht auch schon bewährt. - TI-Studie für Pico-Beamer
Das Bild zeigt eine frühe Studie von Texas Instruments für den Einsatz von Pico-Projektoren. - Erster LED-Heimkinoprojektor von Vivitek
Vivitek hat 2008 den ersten LED-Heimkinoprojektor auf den Markt gebracht. Der HC-7500 mit DLP-Technik schaffte damals immerhin schon 600 Lumen. - LCoS-Chip
Dieses Bild zeigt ein LCoS-Panel von Canon mit der WUXGA-Auflösung von 1.980 x 1.200 Bildpunkten. JVC hat sogar welche mit 4K-Auflösung entwickelt. Optisch unterscheiden sich die LCoS-Panels nicht so sehr von den LCD-Micro-Panels. - Barco HDX
Barcos auf 3-Chip-DLP-basierende HDX-Modelle mit 14.000 oder 18.000 ANSI-Lumen für große Veranstaltungen sehen noch so aus, als wäre die Zeit der Kinoprojektoren stehen geblieben. - Epson PowerLight Pro z11000WNL
Epson setzt bei Projektoren nur auf die eigene 3LCD-Technologie. Der PowerLight Pro z11000WNL hat mit 11.000 ANSI-Lumen tatsächlich viel Power... - Epson PowerLight Pro z11000WNL
... und ist eines der Top-Modelle aus dem Large-Venue-Portfolio des japanischen Herstellers. - Epson PowerLight Pro z11000WNL Edge-Blending
Mit zwei 11.000 Lumen starken PowerLight Pro z11000WNL erzeugt Epson hier ein richtig großes Bild. - Epson PowerLight Pro z11000WNL im Museum
Hier fühlt man sich an „Nachts im Museum“ erinnert. - Acer U5313W
Als Ultra-Short-Throw-Projektor soll sich Acers U53131 vor allem in Schulen bewähren. Schon im Abstand von 28 cm erreicht er ein Bild mit einer Diagonale von 2 m. HD-fähig unterstützt der DLP-Beamer sogar die die direkte Wiedergabe von 3D-Material. - BenQ MX852UST
Hier arbeiten im Klassenzimmer sogar zwei von BenQs Nahkampf-Beamern MX852UST nebeneinander. Den Traum vom digitalen Klassenzimmer träumen vor allem die Hersteller, Lehrer eher weniger. Zum Teil schlummern die Geräte ewig in den Asservatenkammern. - BenQ MX852UST
Hier einer der Ultra-Kurzdistanz-Projektoren in Nahaufnahme. - Acer P7505
Acers P7505 bringt es als 1-Chip-DLP-Projektor auf eine Helligkeit von 5.000 ANSI-Lumen und Full-HD-Auflösung... - Acer P7505
...Das Kontrastverhältnis ist wie bei vielen DLP-Vertretern mit 10.000:1 angegeben. - Canon SX7 Mark II FSL
Der XEED SX7 Mark II empfiehlt sich laut Canon gleichermaßen für Geschäftsanwendungen... - Canon SX7 Mark II FSR
... als auch für Fotografen. So sollen SXGA+ Auflösung, 4.000 Lumen, Adobe RGB-Modus und FOTO-Modus helle Darstellungen mit präziser Farbwiedergabe bei nahezu allen Lichtbedingungen bringen. - LG PW700
Der PW700 präsentiert sich laut Hersteller als portabler LED -Projektor LG in kompaktem Gehäuse und wartet mit Bluetooth-Unterstützung sowie hoher Leuchtleistung (700 ANSI-Lumen) auf. - NEC PH1000
Die 3-Chip-DLP-Beamer von NECs PH-Serie lassen sich für größere Projektionsflächen auch im Verbund einsetzen (Edge-Blending). - NEC PH1000
Auch das Zusammenschalten mehrerer Projektoren für mehr Lichtstärke (Stacking-Betrieb) ist möglich. - Canon WUX4000
Der Canon XEED WUX4000 wartet mit LCOS-Technologie, WUXGA-Auflösung, Full HD-Unterstützung und 3 separat erhältlichen Wechselobjektiven auf. - Acer U5313W
Dank eines speziellen Spiegels projiziert der Acer U5313W bei einem Abstand von nur 28 cm zur Anzeigefläche ein Bild mit einer Diagonale von mehr als zwei Metern.