Hyper-V, ESXi und XenServer

Kostenlose Virtualisierungslösungen im Vergleich

Details zu Microsoft Hyper-V, VMware ESXi und Citrix XenServer

Vor allem VMware und Microsoft positionieren ihre Produkte explizit als Lösungen für Standalone-Server mit den Anwendungsschwerpunkten

  1. Testen von Server-Virtualisierung

  2. Aufbau von Entwicklungs- und Testumgebungen

  3. Betrieb weniger kritischer Workloads

Dies erklärt sich aus dem Charakter der drei Probanden: der technische Kern - der Hypervisor - ist den "großen Brüdern" entnommen. Was in allen Fällen fehlt, sind übergreifende Managementfunktionen, die einen effizienten, hochverfügbaren Betrieb in größeren Umgebungen gewährleisten: automatischer Failover, High Availability, Backup, Ressourcenverteilung und dergleichen mehr sind die Features, mit denen die Anbieter ihr Geld verdienen und die man in den Gratis-Virtualisierern daher teilweise vergeblich sucht. Diese lassen sich durchaus nachrüsten, jedoch zu sehr unterschiedlichen Tarifen.

Allen vorgestellten Produkten gemeinsam ist, dass es sich um Bare-Metal-Systeme handelt (Hypervisor des Typs 1): Das heißt, die Virtualisierungsschicht läuft direkt oberhalb der Hardware und nicht "auf" einem Betriebssystem. Darüber hinaus verfolgen alle Hersteller unterschiedliche Ansätze: Während Microsoft Hyper-V und Citrix XenServer als Produkt untrennbar mit den jeweiligen Management-Betriebssystemen - Windows 2008 respektive Linux - verbunden sind, kommt VMware ESXi als minimale Appliance daher.