Kosten sparen mit HTTP-Kompression

Eine gut besuchte Website verursacht erhebliche Kosten für den entstehenden Datenverkehr. Wie Sie mittels HTTP-Kompression bei Apache und IIS bares Geld sparen können, zeigt dieser Beitrag.

Den größten und unkalkulierbarsten Kostenblock beim Betrieb einer Webseite macht der Traffic der jeweiligen Anbindung aus. Jedermann, der eine größere Webseite betreibt, versucht, das Datenvolumen und die Bandbreite möglichst gering zu halten: Sind die ausgelieferten Seiten klein, erscheinen sie dem Leser zum einen schneller - zum anderen bedeuten kleinere Seitengrößen auch geringere Kosten für den Traffic.

Der Umstand, dass die meisten Dateien auf einer lokalen Festplatte komprimiert werden können, ist kein Geheimnis. Natürlich gilt das aber auch für Webseiten auf der Platte des Servers. Nachdem es sich bei HTML-Dateien um reine Textdateien handelt - zudem noch um solche, in denen immer wieder identische Elemente in Form der HTML-Tags auftauchen -, eignen sich diese Dateien sogar besonders gut für eine Komprimierung. Allein auf der Festplatte des Servers bringt das nicht besonders viel, wenn die Platte nicht gerade ohnehin unterdimensioniert ist.

Aber auch die Übermittlung selbst von Webseiten kann in komprimierter Form an den Client geschehen, und das spart Bandbreite und Datenvolumen. HTML-Seiten lassen sich im Allgemeinen auf etwa ein Viertel schrumpfen, mit ein bisschen Glück sogar deutlich stärker.