Korea will Roboter für Militär- und Polizei-Einsatz entwickeln

Roboter für den Hausgebrauch

Abseits des Einsatzes im Rahmen der Sicherheit und Verteidigung hoffen die Entwickler, ihre Roboter auch an Interessierte für den Hausgebrauch vermitteln zu können. Schon Ende dieses Jahres sollen erste Modelle, die ebenfalls auf ausgelagerte Soft- und Hardware-Komponenten vertrauen, der koreanischen Bevölkerung als Saubermacher, Kinderunterhalter, Mechanikergehilfen oder Hausüberwacher unter die Arme greifen. Der Handelspreis soll mit ein bis zwei Mio. Won (rund 800 bis 1600 Euro) pro Gerät deutlich unter dem japanischer Produkte liegen und zu Verkaufszahlen jenseits von 3000 Einheiten in diesem Jahr führen, so die Einschätzung des südkoreanischen Ministeriums.

"Wir befinden uns derzeit sicherlich an der Schwelle zwischen kommerzieller Vermarktung und technologischem Prestigeobjekt", meint auch Roboterexperte Wolfram Burgard vom Institut für Informatik an der Universität Freiburg. Vor allem in der Sicherheitstechnik würden Roboter aber eine viel versprechende Alternative darstellen - etwa als mobile Alarmanlage oder auch bei gefährlichen Polizei- und Militäreinsätzen, so Burgard. Als erprobtes Beispiel verwies er auf den Einsatz von Robotern in Afghanistan, die dort bereits zur Erkundung eingesetzt wurden. (uka)

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