Kopplung von GPS- und RFID-Daten
Die durchgängige Bereitstellung von Statusinformationen über den Verbleib der Waren („Tracking & Tracing“) ist eine Anforderung, die alle Unternehmen zu erfüllen haben. Den vollen Nutzen bringt ein dazu geeignetes System wie RFID aber erst, wenn die Waren über die gesamte Wertschöpfungskette auf diese Art identifiziert werden können.
Ein durchgängiges Monitoring gelinge jedoch in den meisten Fällen nicht, so das Fraunhofer IML. Grund: Nicht alle Beteiligten der Kette können oder wollen in die Technologie zum Erfassen der Informationen auf den RFID-Tags investieren. Allerdings verfügen heute fast alle Unternehmen im Transportsektor über Ortungsmöglichkeiten der Fahrzeuge mittels GPS. Sie nutzen diese Informationen jedoch fast ausschließlich intern.
Das Fraunhofer IML arbeitet daher derzeit mit mittelständischen Industriepartnern an einer Lösung. Sie soll eine Kombination von RFID-Daten an den Waren mit den vorhandenen Ortungsinformationen ermöglichen. Alle an der logistischen Kette beteiligten Akteure stellen dazu aktuelle Statusinformationen der Fahrzeuge bereit, die mit den RFID-Daten des Versenders gekoppelt werden.
So lasse sich die gesamte Transportkette überwachen und die Auskunftsfähigkeit gegenüber den Kunden erhöhen, teilt das Fraunhofer IML weiter mit. Investitionen in eine kostspielige Technik sollen sich damit erübrigen. Das Projekt wird von der Stiftung Industrieforschung mitfinanziert. (dsc)
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