Kooperation im Hochleistungsrechnen

Die Programmierwerkzeuge im Hochleistungsrechnen (high performance computing, HPC) sollen weiterentwickelt werden. Dafür wurde nun das Virtual Institute High-Productivity Supercomputing (VI-HPS) gegründet.

Gründungspartner des Virtual Institutes sind das Forschungszentrum Jülich, die RWTH Aachen, die TU Dresden und die University of Tennessee in Knoxville. Es wird von der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert.

Ziel der Partnerschaft ist es, die Qualität von komplexen Simulationscodes zu verbessern und ihren Entwicklungsprozess zu beschleunigen. So sollen sie sich effizienter für höchst entwickelte parallele Computersysteme verwenden lassen. Die vier Institutionen werden modernste integrierte Programmierwerkzeuge für Höchstleistungsrechner entwickeln. Sie sollen die Programmierer dabei unterstützen, Programmierfehler zu identifizieren und die Leistung in der Anwendung zu optimieren.

Der Sprecher des VI-HPS, Felix Wolf vom Forschungszentrum Jülich: „Die Integration führender Werkzeugprojekte wird den HPC-Nutzern einen klaren Produktivitätsvorteil einbringen.“ Der stellvertretende Sprecher der Kooperation Christian Bischof ergänzt: „Neben der Verbesserung der technischen Leistungsfähigkeit der Werkzeuge des VI-HPS liegt ein weiterer Schwerpunkt darin, mehr Nutzer davon zu überzeugen, dass die Verwendung dieser Werkzeuge sowohl während der Entwicklung als auch in der Anwendungsphase Zeit einspart.“

Virtuelle Institute sind ein bewährtes Förderinstrument der Helmholtz-Gemeinschaft zur Bündelung von Forschungskompetenzen. Dadurch sollen exzellente Forschungszentren von internationaler Bedeutung in den zentralen Forschungsbereichen geschaffen werden. Die virtuellen Institute werden für drei Jahre mit 300.000 Euro pro Jahr gefördert (dsc)

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