Komplexere Kontrolle

Firewalls stoßen in den Gigabit-Bereich vor, sollen einfacher zu verwalten sein - und sie bekommen von Tag zu Tag mehr Funktionen. Anwender müssen genauer als jemals zuvor hinsehen, bevor sie sich für das richtige Modell entscheiden.

Von: Dr. Johannes Wiele

Längst nicht mehr jeder IT-Spezialist setzt den Begriff "Firewall" automatisch mit "Sicherheit" gleich. Gerade weil die Security-Systeme der ersten Stunde inzwischen ganz selbstverständlich zu jedem Unternehmensnetz gehören, geraten sie manchmal an den Rand des Blickfelds der Spezialisten. Den Verkaufszahlen allerdings schadet das Dasein jenseits des Sicherheits-Hypes bisher aber nicht. Ähnlich wie Virenschutzprogramme, die ebenfalls zur Standardausstattung von IT-Infrastrukturen beliebiger Größe gehören, verkaufen sich Firewalls nach wie vor gut.

Die Hersteller der Systeme müssen sich trotzdem mit der Situation vertraut machen, dass irgendwann ein Sättigungsgrad des Marktes erreicht sein könnte, der zumindest ihr Wachstum verlangsamt. Die Reaktion auf diese Gefahr schlägt sich direkt in der technischen Weiterentwicklung der Produkte nieder, die ihnen neue Einsatzgebiete und Marktsegmente erschließen soll.