Kleinster WLAN-Chip kommt aus Dresden
Doch er spart nicht nur Platz in den Mobiltelefonen der nächsten Generation, der Chip ist zudem noch sparsamer als alle vergleichbaren Produkte. Während WLAN-Lösungen vor fünf Jahren noch auf Boards mit einer Mindestgröße von 5x6 Zentimeter installiert werden mussten, nimmt der Baustein heute nur noch einen Bruchteil davon ein. Die geringe Größe erreichen die Entwickler, in dem sie die verschiedenen Bauteile übereinander stapeln, statt sie nebeneinander anzuordnen.
Durch ein zusätzlich integriertes, dynamisches Power-Management wurde zudem ein deutlich sparsamerer Standby-Betrieb des Endgerätes erreicht - der Energieverbrauch von WLAN-Chips im Handy war bisher einer der großen Kritikpunkte an der drahtlosen Verbindungstechnik.
Des weiteren soll der BGM220 in der Lage sein, trotz gleichzeitig angestelltem Bluetooth störungsfrei zu senden - eine Herausforderung, da beide Verbindungsstandards auf der gleichen Frequenz senden und sich so normalerweise gegenseitig stören. Mit dem Dresdner Chip ist der Anwender in der Lage via VoIP mit seinem Handy zu telefonieren und gleichzeitig sein Bluetooth-Headset wie gewohnt zu benutzen. (AreaMobile/hal)
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