KDE 4.0 Alpha 1: Evolution auf dem Linux-Desktop

Bessere Hardware-Erkennung mit Solid und Phonon

Das KDE-Team sagt, dass wir einer drahtlosen Revolution gegenüberstehen. Deshalb wurde die Solid-API geschaffen, mit der KDE-Applikationen besseren Zugriff auf installierte Hardware erhalten. Im Hinterkopf haben die Programmierer Stabilität. Sie versprechen, dass sie Solid immer wieder testen werden. Man wolle die Software so Bug-frei wie möglich machen, denn Anwender erwarten, dass Netzwerk- und portable Geräte einfach funktionieren.

Solide Hardware-Erkennung: Solid soll zur besseren Hardware-Unterstützung beitragen.
Solide Hardware-Erkennung: Solid soll zur besseren Hardware-Unterstützung beitragen.

Phonon

Phonon ist eigentlich als Hilfe für Anwendungsentwickler konzipiert. Aber wenn der gesamte KDE 4 Phonon einsetzt, würde auch der Endbenutzer davon profitieren. Es ist ein zentraler Platz, an dem man alle Einstellungen für Audio und Multimedia vornehmen kann. Somit bräuchte man sich nicht mehr durch verschiedene Einstellungsdialoge hangeln.

Ein Beispiel ist der Hardware-Mixer, den laut Aussage des Phonon-Teams normale Nutzer kaum verstehen. Die Mixer-Kontrolle könnte mit der neuen Lösung zum Beispiel ähnlich wie bei Windows aussehen: Master, Meldungen, Musik, Video und Kommunikation. Des Weiteren soll Phonon automatisch erkennen, wenn neue Peripheriegeräte hinzukommen. Steckt man ein USB-Headset ein, erscheint eine Sprechblase. Diese weist den Anwender zum Beispiel darauf hin, dass das VoIP-Programm von der internen Soundkarte zu dem neuen Gerät gewechselt hat. Das Signal hierfür bekommt es von der Solid-API.