Sinnvolle mobile Schutzlösungen

Kaufberatung - Die besten Sicherheitslösungen für Notebooks

Biometrische Verfahren

Viele Hersteller statten ihre Notebooks mit integrierten Fingerabdruckscannern aus. Diese nutzen die biometrisch einzigartigen Merkmale des Fingerabdrucks, um den Zugang zum Rechner beziehungsweise bestimmten Anwendungen oder Daten zu kontrollieren. Dabei wird zunächst der Abdruck der berechtigten Person erfasst und gespeichert. Für die Erkennung werden verschiedene Verfahren eingesetzt: Man unterscheidet grundsätzlich optisch und kapazitiv arbeitende Systeme.

Kapazitiver Sensor: Bei dieser Methode dient die Oberflächenbeschaffenheit des Fingerabdrucks als Kontakt und entlädt die Kondensatorplatten unterschiedlich. (Quelle: IFI Zürich)
Kapazitiver Sensor: Bei dieser Methode dient die Oberflächenbeschaffenheit des Fingerabdrucks als Kontakt und entlädt die Kondensatorplatten unterschiedlich. (Quelle: IFI Zürich)

Optische Verfahren nehmen mit einer integrierten Digitalkamera im Scanner ein Bild des Abdrucks auf. Kapazitive Verfahren registrieren ein elektrisches Ladungsbild des Fingerabdrucks. Experten raten indes, sich nicht allein auf den Fingerabdruck zu verlassen. Es ist in der Vergangenheit immer wieder gelungen, die Systeme mit mehr oder weniger großem Aufwand zu überlisten. Deshalb sollten die Scanner zusätzlich mit weiteren Sicherheitsabfragen wie beispielsweise einem Passwort kombiniert werden.

Manche Anbieter gehen mittlerweile dazu über, per Webcam, die heute auch in vielen Business-Notebooks eingebaut ist, eine zusätzliche biometrische Sicherung einzurichten. Das funktioniert via Gesichtserkennung: Dabei nimmt die Webcam ein Foto des berechtigten Nutzers auf. Eine Software analysiert die charakteristischen Merkmale und deren Maßverhältnisse und speichert diese ab. Beim Einloggen vergleicht das Sicherheitssystem diese Daten mit dem per Webcam aufgenommenen Bild.