10 Tipps für Shop-Betreiber

Kaufabbrüche verhindern

Der prozentuale Anteil von Warenkorbabbrüchen bei Online-Kaufaktionen lässt sich nur erahnen. Branchen-Kenner gehen jedoch von Werten zwischen 50 und 70 Prozent aus. Viele Onlineshop-Betreiber schlagen deshalb beim Blick in die Statistiken ihres Shops regelmäßig die Hände über dem Kopf zusammen.

Der prozentuale Anteil von Warenkorbabbrüchen bei Online-Kaufaktionen lässt sich nur erahnen. Branchen-Kenner gehen jedoch von Werten zwischen 50 und 70 Prozent aus. Viele Onlineshop-Betreiber schlagen deshalb beim Blick in die Statistiken ihres Shops regelmäßig die Hände über dem Kopf zusammen.

Und das zu Recht, denn von allen Stellen, an denen man im Shop einen Kunden verlieren kann, ist der Warenkorb die ärgerlichste, weil der Kunde dort schon fast gekauft hat. Beherzigen Sie beim Erstellen Ihres Onlineshops folgende Regeln, so dass kein Umsatz unnötig verloren geht:

1. Keine Pflichtanmeldung

Manche Shops verlangen eine obligatorische Anmeldung. Das ist ein großer Fehler, denn die Pflichtanmeldung im Checkout-Prozess ist tatsächlich der Hauptgrund für einen vorzeitigen Kaufabbruch. Insbesondere bei kleinen Onlineshops stößt dies auf besondere Ablehnung. Deshalb gilt: Machen Sie die Registrierung optional und lassen Sie sie am Ende des Kaufprozesses stehen. Dazu reichen die eMail-Adresse und ein vom Kunden gewähltes Passwort aus.

2. Vorsicht vor zu vielen Informationen

Wir alle wissen, dass mit sinnlosen Informationen überfrachtete Webseiten mehr als abschreckend wirken. Das gilt natürlich auch für den Checkout-Prozess. Deshalb gilt hier: Weniger ist mehr.

3. Formulare

Verzichten Sie darauf, redundante Daten wiederholt abzufragen. Unterscheidet sich die Rechnungsadresse beispielsweise nicht von der Lieferadresse, so sollte diese nicht separat noch einmal abgefragt werden.

4. Vertrauen schaffen

Schaffen Sie im Shop vertrauensbildende Maßnahmen und informieren Sie Ihre Kunden über rechtliche Aspekte. Weisen Sie den Kunden auf seine zweiwöchige Widerrufs- und Rückgabefrist hin. Vertrauen schaffen darüber hinaus Gütesiegel wie Trustedshops oder EHI. Eine weitere gute Option ist es, wenn Sie den Besuchern ermöglichen, sich vorangegangene Bestellschritte noch einmal anzuschauen.

5. Verfügbarkeit

Sobald der Kunde eine Kaufentscheidung getroffen hat, möchte er sie schnellstmöglich umsetzen. Klare Aussagen zur Verfügbarkeit wie "Sofort lieferbar" oder "Wieder erhältlich in einer Woche" sind deshalb ratsam und ungenauen Botschaften, wie "Lieferung sobald die Ware eingetroffen ist", vorzuziehen.