Katastrophenschutz mit Plan

Trotz aller technischen Vorsichtsmaßnahmen und Hilfsmittel lässt sich ein Totalausfall der Datenverarbeitung nicht immer verhindern. Der automatische Ablauf vorbereiteter und erprobter Notfallpläne mindert jedoch die Schäden.

Fällt der Begriff Katastrophe, tauchen vor dem inneren Auge unwillkürlich Bilder von brennenden Gebäuden, überschwemmten Landstrichen oder von Erdbeben geschüttelten Städten auf - die klassischen Naturkatastrophen und Auswirkungen der viel zitierten "höheren Gewalt. Die Informationstechnik jedoch fasst den Begriff viel schlichter: Einen Katastrophenfall (kurz: K-Fall) stellt hier jede Komplettunterbrechung der Datenverarbeitung dar, aus welchem Grund auch immer. Zu den Ursachen für K-Fälle zählen natürlich auch Naturkatastrophen wie Überflutungen oder Erdbeben. Sie stellen hier aber die absolute Ausnahme dar.

Das gilt auch für eine Katastrophenform, die bis zum 11. September 2001 eher als theoretische Erwägung galt: den Terrorismus. Die Attacken auf das World Trade Center und das Pentagon haben seither die Begriffe Business Continuity Planning und Disaster Recovery wieder ins Bewusstsein der IT-Manager gerückt. Der vorliegende Beitrag stellt die grundlegenden Verfahrensweisen rund um IT-Notfallplanung und Wiederanlauf der DV nach Totalausfällen vor.