Kaspersky Lab: Zunehmend kriminelle Absicht hinter Malware

Kaspersky Lab hat in seiner Bilanz für das Jahr 2004 bedenkliche Tendenzen ausgemacht. Laut Kaspersky entdecken zunehmend kriminelle Gruppierungen das Potenzial von Trojanern und Schadcode.

Nach Beobachtungen von Kaspersky Lab waren die meisten Schadprogramme im Jahr 2004 verfeinerte Varianten bereits bekannter Schädlinge. Oft haben Angreifer dabei einen Trojaner integriert. Anstelle der früher so beliebten Anhänge, die den Wurm enthalten, führen nun oft Links zum Schadprogramm. Anwender sehen in Links anscheinend weniger Gefahrenpotenzial als in Anhängen.

Kaspersky beobachtet ein verstärktes Engagement von kriminellen Gruppierungen. David Emm, Sicherheitsexperte bei Kaspersky Lab, sagte: "Es ist offensichtlich, dass der Computer-Untergrund das enorme Potenzial erkannt hat, sich mit Hilfe von eigenen Malware-Entwicklungen im Netz zu bereichern." Laut Emm werden infizierte Rechner, so genannte "Zombi-Maschinen", bereits auf Spammer-Auktionen gehandelt. Nach Erkenntnissen der Sicherheitsexperten sind bei solchen Auktionen ganze Zombie-Netzwerke im Angebot. (bsc/uba)

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