Datei bereits offline

Kaspersky bestätigt: Treiber für Lenovo-Thinkpads war mit Virus infiziert

Nach einem Blog-Eintrag des ZDNET-Redakteurs Ryan Naraine hat Kaspersky einen vermeintlich infizierten Treiber genauer unter die Lupe genommen.

Bei Benutzung des Treibers „Lenovo Trust Key software for Windows XP“ schlugen die Virenscanner an. Laut Naraine behaupteten einige Scanner, es sei ein Trojaner, andere klassifizierten den Schadcode als „Hooligan“- oder „Por-Dialer“-Virus.

Kaspersky bestätigt, dass der Treiber mit Schadcode infiziert war. Zunächst glaubten die Experten an ein so genanntes „False Positive“. Bei genauerer Untersuchung in Zusammenarbeit mit Microsoft stellte sich jedoch heraus, dass die Datei den Virus namens Virus.Win32.Drowor.a enthielt. Glücklicherweise habe der Schadcode nicht funktioniert. Die Sicherheitsexperten informierten IBM, Big Blue nahm die Datei unverzüglich von den Download-Servern. Wie der Virus in die Datei kam, wird allerdings nirgends genannt. (jdo)