Jazz-Session auf virtueller Bühne

Die International School of New Media hat ein europäisches Internet-Musikportal vorgestellt. Musiker aus Lübeck, Paris und Berlin musizieren erstmals in Echtzeit live auf einer virtuellen Bühne miteinander.

Dies ist mit einer neuen Software möglich, die im Rahmen des Forschungsprojektes LiveMusicPortal entwickelt wurde. Für das gemeinsame Musizieren im Internet waren bisher die Verzögerungen bei der Übertragung zu hoch. Die von dem Doktoranden Alexander Carôt entwickelte Software begrenzt diese Verzögerungen auf ein Minimum. Mit dem Programm will Carôt den Weg zum „Virtuellen Probenraum“ und zur „Virtuellen Bühne“ ebnen.

Unabhängig von der räumlichen Distanz können Musiker nun erstmals gemeinsam proben und auftreten, als wären sie im selben Raum. Bei der Premiere des Portals spielen Reso Kiknadze (Sax), Olaf Koep (Drums) und Alexander Carôt (12-String-Bass) in Lübeck mit Nicolas Durand (E-Gitarre) in Paris und Andreas Hirche (Piano) in Berlin. Die Jazz-Session wird von Radio Lübeck am 15. Dezember von 20 bis 22 Uhr auf UKW 98,8 MHz und per Livestream auf den lokalbasierten Webradio-Stationen in Schleswig-Holstein übertragen.

Die Live-Performance kann aber auch in den Media Docks in Lübeck hautnah verfolgt werden (Willy-Brandt-Allee 31a, Einlass ab 19.30 Uhr, Eintritt frei). Eine Pressekonferenz zur Präsentation des neuen Portals findet um 19 Uhr im TV-Studio 1 der Media Docks statt.

Das Forschungsprojekt LiveMusicPortal ist Teil des Programms „e-Region Schleswig-Holstein PLUS“ des Ministeriums für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr und der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein. Es wird von der Europäischen Union mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. (Detlef Scholz)

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