Java SE 6 öffnet sich für Skriptsprachen

Verbessertes Zusammenspiel mit Vista

In Sachen Performance hat Sun nach Angaben von Reinhold viel Arbeit in die virtuelle Maschine "HotSpot" und die Garbage Collection investiert, um eine gute "out-of-box-Leistung" sicherzustellen. Viel Aufwand sei auch in die Verbesserung der Tools für Diagnose, Verwaltung und Überwachung der Software-Entwicklung geflossen.

Verbessert wurde überdies das Zusammenspiel mit Microsofts neuem Desktop-Betriebssystem "Windows Vista", das seit Ende vergangenen Monats an Unternehmenskunden mit Volumenlizenzen ausgeliefert wird. Bei der Arbeit mit Vorabversionen von Vista seien dabei "einige schwierige Workarounds" nötig gewesen, so Reinhold; die Integration mit den APIs (Programmierschnittstellen) des fertigen Vista sei aber jetzt kein Problem mehr.

Die gemeinsame Entwicklungsarbeit von Sun und Microsoft aus dem Interoperabilitätsprojekt "Tango" schlägt sich auch in Java SE 6 nieder, etwa durch Unterstützung für neue Web-Services-APIs wie Java API for XML Web Services (JAX-WS) 2.0. "Die Message von Seiten der Sun-Kunden ist klar", sagt Reinhold. "'Ihr müsst mit Microsoft zusammenarbeiten'".

Elliott zufolge werden alle neue Funktionen von Java SE 6 auch in der kompletten Open-Source-Version von Java zu finden sein, die im kommenden März als "OpenJDK" herauskommen soll. (Thomas Cloer/mje)

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