Japans Regierung ordert Linux

Die japanische Regierung will nach eigene Angaben einen Teil seiner Computer auf Linux umstellen. Mit einem neuen, auf Linux laufendem Programm sollen künftig die Personalinformationen und Gehaltsberechnungen von rund 800.000 Beamten und Angestellten verarbeitet werden

Fujitsu hat laut diesen Angaben zusammen mit IBM Japan Ltd und Oki Electric Industry Co den Auftrag erhalten, ein unter Linux laufendes Programm für die Gehaltsberechnung der japanischen Regierungsmitarbeiter zu entwickeln. Der Auftrag habe ein Volumen von umgerechnet 1,4 Millionen Euro.

Die Nutzung des offenen Linux-Systems in japanischen Behörden wäre ein Schlag für Microsoft. Der US-Softwarekonzern hatte sich angeblich mit einer Lösung unter Windows ebenfalls um den Auftrag beworben. (bsc)