IT in der Logistik - Zukunftstrends

Neue Gesetze – neue Logistik-IT

Zunächst können aber schon ganz profane Dinge Logistik-Dienstleister zur IT-Aufrüstung und Neuorientierung zwingen. Aktuell sind dies beispielsweise die Vorschriften zur Neuregelung von Lenk- und Ruhezeiten und das neue Arbeitszeitgesetz. Sie ziehen einschneidende Veränderungen nach sich: Der stark steigende Mehrbedarf an Kraftfahrern muss erfasst werden, Optimierungs- und Einsparpotenziale sollen die finanziellen Belastungen abmildern.

Gegen die Auswirkungen der neuen Gesetze rüstet sich die Augsburger Roman Mayer Group unter anderem mit IT. Der Einsatz von Telematik und Flottenmanagementsystemen soll eine bessere Personalplanung ermöglichen.

Solche Systeme helfen, die Fahrtenanzahl zu verringern, sorgen für eine verbesserte Nutzung des Transportraums und reduzieren Leerfahrten und Umwege. Dabei werden Wegstrecken von Fahrzeugen unter Einbeziehung bestimmter Einflussparameter aufeinander abgestimmt und optimiert.

Probleme sollen von dem Flottenmanagement frühzeitig erkannt, behoben oder von vornherein umgangen werden. Flottenmanagement-Software mit GPS-Systemen und rechnergestützten Auftragsvorschlägen, sowie digitalen Darstellungen, unterstützen die Logistik-Dienstleister dabei. Daimler Chrysler bietet seinen Kunden beispielsweise die FleetBoard-Flottenmanagementdienste zusammen mit MapTP an. Die geographische Management-Software ermöglicht es, Fahrzeugrouten online zu verfolgen und interaktiv zu planen.