Internet der Dinge auf der CeBit 2015

"IT enables" - lockt mit Tesla und anderen IoT-Lösungen

Starke Zugmaschinen und Zugpferde

Das Internet der Dinge und Machine-to-Machine-Kommunikation sind nicht allein der Produktion vorbehalten. Wie die neue Technik auch in Produkten und Services Einzug hält, zeigt in Halle 12 am Stand B88 die Firma Claas, einer der weltgrößten Hersteller von Landmaschinen. Diese sind - von wegen "olle Trecker" - inzwischen so vollgepfropft mit Elektronik und Sensoren, dass sogar Hightech-Autos wie die von Audi, BMW, Mercedes oder Tesla alt dagegen aussehen.

Als Star und Pionier der E-Mobilität wird Tesla im Bereich "IT enables" zum ersten Mal auf der CeBIT ausstellen und den Besuchern das neue Model S mit "Dual-Motor"-Allradantrieb und Autopilot präsentieren. Für einen zugkräftigen Publikumsmagneten ist also schon mal gesorgt.

Ein zweiter ist der bayerische Autobauer BMW, genauer: BMW Motorrad. Welche Maschine auf einer Freifläche zu sehen sein wird, blieb bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe Geheimsache. Wie von der Konzernkommunikation zu erfahren war, werden im Connectivity-Umfeld sowohl BMW Motorrad vertreten sein als auch BMW i, nicht zu verwechseln mit dem kurz BMWi geschriebenen Bundeswirtschaftsministerium, das die Schirmherrschaft für "IT enables" übernimmt. BMW i steht für das Konzept von Elektro- und Hybridautos bei BMW.

Einen großen Mehrwert für das Sonderformat "IT enables" verspricht auch ein Elektro-Rennwagen namens e-gnition, den das studentische Racing-Team der Technischen Universität Hamburg-Harburg mit Unterstützung von HQLabs gebaut hat. 50 Studenten haben sich 2011 mit dem Ziel zusammengeschlossen, jedes Jahr einen neuen Flitzer auf die Piste zu bringen. HQLabs, eines der Startups im Ausstellungsbereich SCALE 11 (Startup-Halle 11), hat für die Modelle egn14 und egn15 neben Finanzspritzen auch Web-Technologien beigesteuert.

Telenor Connexion, schwedische Tochter des norwegischen Mobilfunkriesen Telenor, ist zwar selbst kein Automobilhersteller, zählt aber unter anderem Volvo, Nissan und Scania zu den wichtigsten Kunden. Sie wartet im Bereich "IT enables" mit einer Cloud-Komplettlösung auf, die über den Zugang zu weltweit rund 400 mobilen Netzwerken die globale Produkteinführung unterstützen soll. Aber zurück zu den Zugpferden.