ISO-Standard für Tonerreichweite

Ein neuer ISO-Standard soll die Druckleistung von Druckkassetten in monochromen Laserdruckern festlegen. Canon, Epson, HP und Lexmark unterstützen diesen Standard.

Der neue ISO-Standard ISO/IEC 19752 für monochrome Tonerkassetten legt die Schlüsselmerkmale fest, die sich auf die Druckleistung auswirken. Dabei kommt ein statistisches Analyseverfahren zum Einsatz. Mehr Transparenz für den Kunden hinsichtlich der Angaben zu den Verbrauchsmaterialien sei eines der Ziele des Standards. Bisher setzen die Hersteller unterschiedliche Verfahren zur Messung der Reichweite von Tonerkassetten ein.

Die Testkriterien des ISO-Standards sind eindeutig festgelegt. Das Testdokument wird in einer definierten Umgebung mit Standard-Druckereinstellungen ausgegeben. Es sind jeweils neun Exemplare jeder Kassette zu testen, bis diese der Drucker als leer erkennt. Dabei müssen mindestens drei Drucker zum Einsatz kommen. Verbrauchsmaterialien wie Drucker müssen denen entsprechen, die im freien Handel verfügbar sind. Die Druckumgebung wird kontrolliert konstant gehalten, da sich Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen auf die Druckleistung auswirken. Bei der ermittelten Reichweite der Kassetten kommt statt des einfachen Mittelwerts ein statistisches Verfahren zum Einsatz, um fertigungsbedingte Schwankungen bei Geräten und Kassetten zu berücksichtigen.

Neben den genannten vier Herstellen arbeiten weitere Anbieter mit dem ISO-Komitee an einem ähnlichen Standard für Tintenfarbpatronen sowie Farblaserkassetten. Diese Standards sollen voraussichtlich 2005 verabschiedet werden. Detaillierte Informationen zum neuen Standard bietet die ISO.(mje)

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