iTunes-Tipp

iPad und iPhone - Automatisches Backup deaktivieren

Wird ein iPad mit iTunes verbunden, startet das Programm normalerweise sofort mit einem Backup des Tablets - je nach Größe kann das enorm Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen. Die Funktion lässt sich über die iTunes-XML-Datei abschalten.
Backups steuern: Mit dem zusätzlichen Eintrag wird das automatische Backup von iOS-Geräten deaktiviert. Manuelle Backups sind immer noch möglich.
Backups steuern: Mit dem zusätzlichen Eintrag wird das automatische Backup von iOS-Geräten deaktiviert. Manuelle Backups sind immer noch möglich.

Lösung: Egal ob iPhone oder iPad - sobald ein Apple-Gerät mit iTunes verbunden wird, startet das Programm nicht nur die Synchronisationsaufgaben sondern auch mit dem automatischen Backup. Das kann sich hinziehen, erst recht wenn die Geräte über mehrere GByte an Speicherplatz verfügen. Leider gibt es in iTunes selbst keine Option, mit der sich das Backup abschalten lässt - das klappt aber über Konfigurationsdatei iTunesPrefs.xml.

Das Problem ist lediglich, die Datei zu finden. Unter Windows 7 liegt sie im Verzeichnis "C:\Benutzer\Nutzername\AppData\Roaming\Apple Computer\iTunes", unter Umständen ist das Verzeichnis versteckt, normalerweise sollte es aber klappen, wenn man den Pfad direkt über den Explorer eingibt. Unter Windows XP liegt die Datei unter "C:\Dokumente und Einstellungen\Nutzername\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Apple Computer\iTunes" auch hier muss man möglicherweise zuerst die versteckten Dateien einblenden.

Vor der Änderung sollte man sicherheitshalber ein Backup der Datei iTunesPref.xml anlegen. Sie kann mit nahezu jedem Editor bearbeitet werden, am besten eignen sich dafür aber Tools wie Notepad++.

Anschließend muss man den Bereich <key>User Preferences</key> finden und mit folgenden Zeilen erweitert werden:

<key>DeviceBackupsDisabled</key>
<data>
dHJ1ZQ==
</data>

Den Eintrag platziert man wahlweise nach dem ersten <dict> oder nach einem </data>-Tag.

Produkte: Der Tipp funktioniert mit allen Versionen von Windows und iTunes (Stand: 21.11.2010). (mja)