Erste Tests vor dem Verkaufsstart

iPad-Tests - Lob und Tadel

Gespaltene Reaktionen

Der bekannte IT-Kolumnist David Pogue hingegen thematisiert die gespaltenen Reaktionen seit der iPad-Präsentation durch Steve Jobs und schreibt zwei völlig konträre Testberichte. Im ersten für die seiner Meinung nach kritische "Techie"-Community, von der Pogue für seine bisherige iPad-freundliche Berichterstattung ungewohnt herbe Kritik einstecken musste, kommt das iPad aufgrund der Flash-Abstinenz, fehlendem Multitasking, der virtuellen Tastatur und anderen fehlenden Features, wie Kamera und USB schlecht weg. "Für weit weniger Geld kann man sich einen Laptop kaufen", so das lapidare Fazit von Pogue.

Dass der teilweise flapsig verfasste erste Testbericht auch als subtiler Seitenhieb auf sogenannte Technik-Fanboys zu verstehen sein könnte, veranschaulicht Pogue mit seinem Bericht "für alle anderen". In diesem konstatiert Pogue, dass das überzeugende Apple-Tablet die Einführung einer neuen Gerätekategorie voll und ganz rechtfertige. Wem das Konzept an sich zusage, der werde das iPad lieben. "Die Techies haben recht. Das iPad ist kein Laptop und nicht so gut geeignet um Inhalte zu erzeugen. Um diese zu konsumieren, seien es nun Bücher, Musik, Videos, Web oder auch E-Mails, ist das Gerät hingegen unendlich komfortabel", so Pogue.

Edward Baig von USA Today wiederum bezeichnet das Gerät als "Winner", gibt aber auch zu, dass es auf die Perspektive ankomme, mit der man das iPad betrachte. "Beim iPad geht es weniger darum, was man damit tun kann, sondern darum, wie man es tut. In dieser Hinsicht schreibt Apple das Regelwerk für Mainstream-Computing definitiv um", so Baig.

In den USA startet der Verkauf der WLAN-Version des iPads diesen Samstag, den 03.04. Die UMTS-Variante soll einige Wochen später auf den Markt kommen. In Deutschland, der Schweiz und einigen anderen Ländern ist der Verkaufsstart für Ende April vorgesehen. (pte/mje)

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