Internet-Nutzer zwingen Online-Werber zum Umdenken

Online-Werber müssen sich etwas einfallen lassen, um ihre Zielgruppen zu erreichen. Immer mehr Nutzer besuchen regelmäßig Nischen-Sites und fühlen sich von aufdringlichen Werbeformen gestört, so das Ergebnis der 24. W3B-Studie.

Mittlerweile verfügen auch Nischenwebsites über ein festes Stammpublikum: Jeder dritte Internetnutzer in Deutschland verbringt dort mindestens ein Viertel seiner Online-Zeit, abseits der großen Portale. Damit verfestigt sich ein Trend, der besonders für im Internet werbende Unternehmen zur Herausforderung wird. Sollte die Nachfrage nach Nischeninhalten weiter steigen, wird es für die Unternehmen immer schwieriger, mit ihrer Online-Werbung viele Nutzer zu erreichen.

Der Grund: Die herkömmliche Werbeplanung konzentriert sich ausschließlich auf Webseiten mit mehr als 10.000 Seitenaufrufen pro Monat. Auch die zunehmende Werbemüdigkeit der User stellt die Online-Werber vor Probleme. Das größte Ärgernis der Nutzer: Werbung, die Inhalte verdeckt. Rund 84 Prozent der Onliner fühlen sich von dieser Werbeform gestört.

Dennoch lehnt nur eine Minderheit Internet-Werbung grundsätzlich ab. Zu diesen Ergebnissen kommt die 24. „WWW-Benutzer-Analyse W3B“. Die Marktforscher von Fittkau & Maaß untersuchen darin exklusiv für die Performance Marketing Agentur eprofessional die Meinung von Internetnutzern zum Thema „Online Werbung: Akzeptanz und Relevanz“.