Internet Explorer verliert User an Mozilla

Im Verlauf des Juni hat der Internet Explorer einer aktuellen Studie zufolge ein Prozent der Benutzer an den auf Netscape basierenden Open-Source-Browser Mozilla verloren.

Seit Juni 2002 hält der Internet Explorer etwa 95 Prozent Marktanteil bei der Browserverbreitung. Laut der Studie von WebSideStory fiel der Anteil des Browsers im Zeitraum vom 4. Juni bis zum 6. Juli von 95,73 Prozent auf 94,73 Prozent. Dies ist der größte Verlust seit 1999. Gleichzeitig konnten die Betreiber des Mozilla-Projekts einen verstärkten Download des Open-Source-Browsers feststellen. So habe sich das tägliche Transfervolumen nach bekannt werden kritischer Sicherheitslücken im IE auf 200.000 Kopien pro Tag verdoppelt, wie Bart Decrem, ein Sprecher des Mozilla-Projekts mitteilte. Laut Geoff Johnston, einem Analysten bei WebSideStory, brauche es einigen Anlass, damit ein User seinen Browser wechselt. In den letzten Jahren sei das nie in solch einem Ausmaß geschehen.

Die meisten User wechseln den Browser aus Sicherheitsgründen. Da die Mozilla-Browser im Gegensatz zum Internet Explorer nicht so tief in die Systeminstallation integriert sind, ist das System weniger anfällig gegen Attacken. Trotzdem bietet die Mozilla-Suite keinen 100-prozentigen Schutz. Vergangene Woche wurde eine Sicherheitslücke behoben, die es Angreifern erlaubt, mittels präparierten Webseiten auf dem Zielrechner beliebigen Code auszuführen. (mja/uba)

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