Administratoren können Freigabe deaktivieren

Internet Explorer 8 kommt per WSUS

Ab 25. August verteilt Microsoft den Internet Explorer 8 als Update Rollup per WSUS. Wenn Administratoren keine entsprechenden Vorkehrungen treffen, landet der IE8 damit auf den Endanwendersystemen.

Laut Angaben von Microsoft wird der Internet Explorer 8 ab dem 25. August 2009 über WSUS als Update Rollup angeboten. Darauf weist Microsoft alle Unternehmen hin, die damit die Gelegenheit erhalten, die über WSUS verwalteten Desktop-PCs auf den neuen Internet Explorer vorzubereiten. Die neue Version wird auf alle Desktop-PCs mit Internet Explorer 6 oder Internet Explorer 7 ausgespielt, wenn "Update Rollup" freigeschaltet ist und das Lizenzabkommen akzeptiert wurde. "Dies geschieht auch, wenn der Kunde bisher die Aktualisierung auf Internet Explorer 8 abgelehnt hat. Das Update funktioniert mit allen vom Browser unterstützten Sprachversionen. In Zukunft werden auch kumulierte Sicherheitsupdates und die Kompatibilitätsliste nach Verfügbarkeit über WSUS bereitgestellt", heißt es in der Ankündigung von Microsoft.

Wichtig: Unternehmen, die den neuen Internet Explorer 8 nicht via WSUS installieren möchten, müssen vor dem 25. August die automatische Freigabe für "Update Rollups" deaktivieren und auf manuelle Freigabe umschalten. "Ist dies nicht geschehen, kann der IT-Administrator trotzdem über die Verweigerung des Lizenzabkommens die Aktualisierung auf Internet Explorer 8 verhindern", so Microsoft.

Administratoren können auch vor dem Stichtag die Installation vom Internet Explorer 8 anstoßen. Dazu müssen sie den Internet Explorer 8 aus dem Microsoft Update-Katalog in WSUS importieren oder über das Internet Explorer Administration Kit installieren. Eine Anleitung hierfür findet sich auf dieser Technet-Site. (PC Welt/mje)