Intels Woodcrest 3,0 GHz deklassiert AMDs Opteron

Intels Woodcrest ist der erste Prozessor mit der neuen Core-Architektur. Zwei 3,0-GHz-Kerne, 4 MByte L2-Cache und ein FSB1333 setzen Performance-Maßstäbe. tecCHANNEL hat die Core-CPU schon vor dem offiziellen Launch getestet.

Die Zeit der Schmach scheint zu enden. Intel konnte AMDs Opteron lange Zeit kein wirklich adäquates Produkt entgegensetzen. Besonders der 2,8-GHz-Dual-Core-Xeon Paxville DP für 2-Wege-Systeme ist den Opteron-Doppelkernen hoffnungslos unterlegen. Der Xeon „Woodcrest“ soll jetzt eine neue Ära bei Intel einläuten. Mit seiner neuen Core-Architektur will der Dual-Core-Prozessor höchste Performance bei gleichzeitig deutlich reduziertem Energiebedarf bieten.

Den Xeon „Woodcrest“ für 2-Wege-Systeme lässt Intel mit einer Taktfrequenz von bis zu 3,0 GHz arbeiten. Beide Kerne greifen auf einen 4 MByte großen gemeinsamen L2-Cache zurück. Die Geschwindigkeit des Prozessorbusses hebt Intel auf 1333 MHz an. In einem 2-Sockel-System steht jedem Woodcrest ein eigener FSB zum Chipsatz zur Verfügung. So setzt der Core-Prozessor auf die neuen Plattformen „Bensley“ für Server sowie „Glidewell“ für Workstations.

Im Juni 2006 plant Intel den offiziellen Launch des Xeon „Woodcrest“. Der Core-Prozessor für den Socket LGA771 ist pin-kompatibel mit dem NetBurst-basierenden Xeon „Dempsey“, der wohl schnell überflüssig wird. Denn die Performance des Woodcrest ist beeindruckend.

tecCHANNEL konnte in Intels Fab D1D in Hillsboro, Oregon, den neuen Xeon 5160 „Woodcrest“ mit 3,0 GHz Taktfrequenz bereits vorab ausführlich mit selbst installierter Software testen. Im Artikel Knockout: Intels Woodcrest 3,0 GHz deklassiert AMDs Opteron haben wir die Benchmark-Ergebnisse für Sie zusammengefasst. (cvi)

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