Intelligentes Printermanagement – fast so gut wie Geld drucken

Wenig Kostentransparenz

Zudem ist das Thema virulenter denn je. Das Druckvolumen steigt ständig. Kyocera-Mann Knopf fragt in Vorträgen gerne, ob bekannt sei, dass die Output-Kosten bis zu drei Prozent des Jahresumsatzes eines Unternehmens verschlingen – eine Erkenntnis, die die Marktforscher von Gartner schon vor Jahren veröffentlichten.

IT-Manager Krieg kann sich bestätigt fühlen durch weitere Ergebnisse der Dell-Umfrage: Danach glaubt fast die Hälfte (49 Prozent) derjenigen, denen die Kosten in Sachen Druckermanagement bekannt sind, an erhebliche Einsparpotenziale. Voraussetzung ist allerdings eine überlegte Verwaltung der Druckerlandschaft. Die Praxis in Unternehmen bestätigt diese Einschätzung.

Das Bethesda-Krankenhaus in Wuppertal etwa hat seine gesamte Druckausgabetechnik erneuert und spart jetzt 15 Prozent der früheren Druckkosten. Vor der Umstellung gab es in dem Hospital insgesamt 150 teilweise fast zehn Jahre alte Systeme in einer ausufernden Typenvielfalt (52 verschiedene Druckermodelle). Kostenfresser waren insbesondere Tintenstrahldrucker und deren Verbrauchsmaterialien. Dieser unbefriedigenden Situation sollte abgeholfen werden. Zudem wollten die IT-Verantwortlichen mehr Kostentransparenz und eine Lösung aus einer Hand. Unter anderem sollten auch die Wartung und Fehlerbehebung in kürzester Zeit möglich sein, ebenso der vertrauliche Druck sensibler Daten, eine größtmögliche Ausfallsicherung sowie die Anbindung an das bestehende Netzwerk.

Heute ersetzen 130 neue Ricoh-Systeme die alte Drucker-, Scanner- und Multifunktionsgerätefarm. Durch eine effiziente Positionierung in der Klinik kann die geringere Zahl von Ausgabegeräten besser ausgelastet werden. Die Bestellung von Verbrauchsmaterialien wie Toner erfolgt ebenso wie die Störfallbenachrichtigung automatisch.