Stromkosten im Netzwerk reduzieren

Intelligentes Energie-Management mit Switches

Energiesparen beginnt bei der Switch-Wahl

Jedes bei einem Switch gesparte Watt an Leistungsaufnahme spart dabei mehrfach. Denn energiehungrige Switches produzieren jede Menge Abwärme, für deren Ableitung Unternehmen wiederum zusätzliche Energie aufwenden müssen. Ein energiesparender Switch senkt also nicht nur den Stromverbrauch im Netzbetrieb. Er bedeutet gleichzeitig geringere Anschaffungs- und Betriebskosten bei der Klimatisierung des Verteilerschranks oder Rechenzentrums sowie im Idealfall kleiner dimensionierte Notstromaggregate und unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USVs), die im Standby ebenfalls weniger Energie verbrauchen.

Das nächste Augenmerk sollten Unternehmen dann auf die maximale Port-Dichte ihrer Switches richten. Denn wenn es die Verkabelungssituation vor Ort zulässt, erspart die Zusammenlegung von Netzwerk-Edge- und Distribution-Area einer klassischen Three-Tier-Architektur eine Vielzahl an Switches und damit auch deren Anschaffungs- und Betriebskosten. Auch bei dem Anschluss von Server-Farmen an das Netzwerk kann eine entsprechend hohe Port-Dichte "am Ende der Reihe" die Zahl der benötigten Switches reduzieren.

Aktuelle Geräte können dabei bis zu 784 Gigabit-Ethernet-Ports in einem Chassis zur Verfügung stellen. Bei drei möglichen Chassis pro Schrank ergibt dies eine maximale Port-Dichte von 2352 Gigabit-Ethernet-Ports pro Schrank. Bei 10-Gigabit-Ethernet lassen sich bis zu 582 Ports in einem Schrank unterbringen.