Intelligente Mails sollen Spam stoppen
Der Clou: Die Absender-Adresse wird verschlüsselt. Dabei kann der Anwender gleichzeitig festlegen, ob und wie viele Antworten vom Empfänger der Mail zurückgesendet werden können. Das berichtet die britische Fachzeitschrift Newscientist.
Vor dem @-Zeichen wird ein zwölfstelliger, verschlüsselter Code angebracht. Mit diesem Code soll der Anwender festlegen können, in welchem Zeitraum und wie viele Mails er vom Empfänger erhalten möchte. Sobald die festgelegte Anzahl überschritten wurde, kommen keine Mails mehr an. Weiterer Vorteil: Durch die Verschlüsselung kann die Adresse nicht mehr einfach weitergegeben werden, da sie nur für eine bestimmte Absenderadresse gilt. Damit legt der Anwender also auch fest, von wem genau er Mails erhalten möchte.
Ein Beispiel: Der Anwender möchte einen monatlichen Newsletter abonnieren. Über den Verschlüsselungs-Code legt er den Versender des Newsletters fest und dass er zwölf Mails im Jahr erhalten wird. Sollten Versender von Spam-Mails an seine Mailadresse gelangen, dann ist sie für sie wertlos, da deren Nachrichten automatisch abgeblockt werden.
Nach Ansicht von Ioannidis lassen sich dadurch viele Spam-Mails abblocken, und der Anwender muss sich nicht mit anderen Anti-Spam-Technologien abplagen. "Das "Ein-Zweck"-Adress-System reduziert den Spam, in dem es ihn stoppt, bevor der Anwender ihn sieht", so Ioannidis.
Eine passende Software für das System mit den intelligenten Mails ist noch in der Prototyp-Phase und wird derzeit intensiv getestet, berichtet die PC Welt. (PC Welt/nie)
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