Intel und Sony definieren PC neu

Intel und Sony entwickeln gemeinsam die Schnittstellen zwischen PCs und digitalen Geräten aller Couleur. DVI soll als Standard für LCD-Bildschirme etabliert werden.

Unter dem Schlagwort e-Home sollen möglichst viele Geräte möglichst einfach miteinander kommunizieren können. Der PC dient als universelles Terminal, bestückt mit einer Vielzahl von Schnittstellen. So sollen PC-Hersteller beispielsweise die Memory Stick Technologie von Sony in ihre Geräte einbauen.

Die Arbeit in Netzwerken will die Allianz ebenfalls verbessern. Zum einen sollen netzwerkfähige Geräte entwickelt werden. Zum anderen will man eine Brücke zwischen den Standards uPnP (Universal Plug and Play) und HAVI (Home Audio Video Interoperability) schlagen. Damit könnten Geräte über ein Netzwerk gesteuert werden, unabhängig davon ob sie den Microsoft-Standard uPnP verwenden oder HAVI. Letzteren bevorzugen Hersteller wie Sony, Toshiba, Matsushita, Phillips und Sharp.

Die Partner haben außerdem beschlossen, DVI (Digital Video Interface) zum Industriestandard für den Anschluss von Flachbildschirmen an PCs zu befördern. Das Urheberrecht ist ein weiteres Thema. Gemeinsam arbeiten die beiden daran, Sony's Copyright-Technik OpenMG und das Integrity-System von Intel kompatibel zu machen.

"Der PC ist tot", prophezeien einige Analysten und haben die Post-PC Ära eingeläutet. Die Zusammenarbeit von Intelund Sony dagegen definiert den PC als zentralen Speicherort und flexibles Terminal, also: "Es lebe der PC." (uba)