Ivy Bridge CPUs und Rapid Start

Intel Ultrabook 2012: Gegen ARM-Notebooks mit Windows 8

Ultrabook 2012 Spezifikation

Mit der Ultrabook 2012-Spezifikation, die den Codenamen "Chief River" besitzt, sollen es einen deutlichen Schub durch bessere Grafik, höhere Effizienz und somit mehr Akkulaufzeit geben. Möglich machen soll diese Intels neue Prozessorgeneration "Ivy Bridge". Die in der ersten Jahreshälfte 2012 erwarteten CPUs stellt Intel erstmals im 22-nm-Prozess her. Neben Mikroarchitektur-Erweiterungen gibt es in den Ivy-Bridge-CPUs eine deutlich verbesserte integrierte Grafik-Engine mit DirectX 11. Die CPU besitzt zahlreiche Architekturerweiterungen, wie beispielsweise das Power Aware Interrupt Routing. Alle Interrupts - beispielsweise die 3000 Interrupts bei USB pro Sekunde - sind stets von Core 0 zu verarbeiten, auch wenn er schläft. Das Routing leitet den Interrupt bei Ivy Bridge nun auf einen wachen Core um. Als Ivy-Bridge-Prozessoren sind in der 2012er Ultrabook-Spezifikation Core-, Pentium- und Celeron-Modelle vorgesehen.

Ultrabooks 2012: Auf dem Intel Developer Forum wurden bereits sechs Presamples von Ultrabooks mit Ivy-Bridge-Prozessoren gezeigt.
Ultrabooks 2012: Auf dem Intel Developer Forum wurden bereits sechs Presamples von Ultrabooks mit Ivy-Bridge-Prozessoren gezeigt.

An den vorgeschriebenen Formfaktoren verändert sich bei Chief River nichts. Allerdings erlaubt Intel mit den Ultrabook-2012-Spezifikation auch Convertibles. Hier darf die Gehäusedicke um 2 mm zunehmen. Die Höhe des Ultrabooks muss dabei jeweils an der dicksten Stelle gemessen werden.

Während der Aufwachvorgang aus dem Hibernate-Modus bei den 2012er Ultrabooks ebenfalls maximal sieben Sekunden dauern darf, schreibt Intel eine weitere Technologie für flinkere Reaktionen während der Arbeit vor. Demnach müssen die Ultrabooks einen 24 MByte großen SLC-NAND-Speicher mit der Bezeichnung "Intel Rapid Start Technology" besitzen. Der Flash-Speicher soll bremsende Festplattenzugriffe minimieren. Ähnliche, wenig erfolgreiche, Technologien gab es von Intel mit Robson schon vor vielen Jahren. Allerdings war die Kombination mit Windows Vista und dessen Cache-Technologien etwas unglücklich.