Intel stellt Mainstream-Chipsatz 848P vor

Intel ergänzt heute mit dem 848P sein Portfolio um einen weiteren DDR400-Chipsatz. Anders als der 865PE und der 875P verfügt der Mainstream-Vertreter nur über einen statt zwei Speicherkanälen.

Weitere Unterschiede zum Performance-Chipsatz 865PE sind nach den Spezifikationen nicht auszumachen. So unterstützt der 848P FSB-Frequenzen von 400, 533 und 800 MHz. Auch der HyperThreading-Support und CSA sowie AGP 8x gehören zum Standard. Auf die Performance Acceleration Technologie (PAT) und die ECC-Unterstützung verzichtete Intel bei dem Low-Cost-Chipsatz, sie sind nur dem High-Performance-Chipsatz 875P vorbehalten.,

Der 848P arbeitet mit DDR266-, DDR333- und DDR400-Speicher. Sein Single-Channel-Speicher-Controller erreicht mit DDR400 eine theoretische Speicherbandbreite von 2,98 MByte/s und unterstützt pro Speicher-Channel zwei DIMM-Module. Der Chipsatz adressiert maximal 2 GByte an Speicher.

Als I/O-Baustein steht dem 845P-MCH per Intel Hub-Link-Verfahren der ICH5 zur Seite. Er verfügt über zwei Ultra-ATA/100- und zwei Serial-ATA/150-Kanäle. In der ICH5R-Version (82801ER) können die beiden SATA-Ports die angeschlossenen Festplatten als RAID0, RAID1 oder im RAID0+1 verwalten. Neben den acht USB-2.0-Schnittstellen besitzt der ICH5 AC97-Sound-Funktionalität Version 2.3 und eine integrierte 10/100-Mbit-LAN-Schnittstelle, die für den Betrieb einem zusätzlichen externen PHY -Baustein benötigt.

Der 848P-Chipsatz ist ein 865PE Derivat mit halbierter Speicherbandbreite. Laut Intel sollen Mainboards mit diesem Chipsatz für Preis-Leistung-orientierte Käufer interessant sein. Wie viel Euro der Handel für ein 848P-Mainbaords zirka verlangt, steht noch nicht fest. (hal)