Intel stellt Core i5-655K und Core i7-875K vor

Der neue Intel Core i5-655K mit 32-nm-Westmere-Architekur besitzt zwei Kerne und beherrscht zusätzlich Hyper-Threading. Außerdem nennt die CPU eine integrierte Grafik-Engine sein Eigen. Wie ein bisheriger Core-i5 650 arbeitet der 655K mit einer Grundtaktfrequenz von 3,2 GHz. Im Turbo Mode erhöht sich die Frequenz ebenfalls auf bis zu 3,46 GHz. Bei der neuen K-Version sind diese Taktfrequenzen allerdings durch frei wählbare Multiplier individuell anpassbar. Auch der DDR3-Speichertakt lässt sich gegenüber den sonst maximalen 1333 MHz erhöhen. Die TDP des Core i5-655K spezifiziert Intel unverändert zum 650er mit 73 Watt.

Beim ebenfalls neuen Core i7-875K, der wie alle 800er Modelle im 45-nm-Verfahren produziert wird, sind vier Kerne und Hyper-Threading am arbeiten. Im Vergleich zum bisherigen Core i7-870 beträgt beim K-Modell die Grundtaktfrequenz ebenfalls 2,93 GHz, im Turbo Mode sind bis zu 3,6 GHz möglich. Allerdings gibt es auch beim 875K keine festen Multiplier. Die TDP stuft Intel weiterhin mit 95 Watt ein.

Mit den neuen K-Modellen will Intel günstigere Modelle für experimentierfreudige Anwender zur Verfügung stellen. Freie Multiplier gab es bei Intel bisher nur bei den mit zirka 900 bis 1000 Euro sehr teuren Extreme Editions. Die K-Modelle sind wohl auch eine Reaktion von Intel auf die günstigen Black Editions der Phenom-II-Serie von AMD. Intel gibt für den neuen Core i5-655K einen 1000er Stückpreis von 216 US-Dollar an. Der Core i5-650 kostet weiterhin 176 US-Dollar. Für das neue Quad-Core-Modell Core i7-875K setzt Intel einen Preis von 342 US-Dollar an.

Mehr Informationen zur Wahl des richtigen Prozessors finden Sie bei TecChannel im Artikel Ratgeber - Die richtige Desktop-CPU. (cvi)