Desktop-PCs schwächeln

Intel senkt Umsatzprognose für das erste Quartal

Intel hat seine Umsatzerwartung für das erste Quartal 2015 deutlich reduziert.

Statt der zuvor avisierten 13,7 Milliarden Dollar (plusminus 500 Millionen) erwartet Intel jetzt nur noch Einnahmen von 12,8 Milliarden Dollar (plusminus 300 Millionen), wie der Konzern heute zur Öffnung der US-Börsen mitteilte.

Für die gesenkte Prognose führt Intel eine unerwartet geringe Nachfrage nach Desktop-PCs für Firmenkunden sowie ungewohnt niedrige Lagerbestände entlang der PC-Lieferkette an. Als Gründe für die veränderten Nachfrage- und Lagerbestandsmuster vermutet der Konzern ein schwächer als gedacht ausfallendes Windows-XP-Austauschgeschäft in kleinen und mittleren Unternehmen sowie zunehmend problematische makroökonomische und Währungsbedingungen, speziell in Europa.

Das Data-Center-Geschäft hingegen verlaufe wie erwartet, so Intel. Auch werde die Bruttomarge im Mittel weiterhin bei um die 60 Prozent landen, weil höhere Durchschnittspreise pro Plattform die geringeren PC-Stückzahlen abfederten. Unverändert bleiben sollen auch Ausgaben und Abschreibungen für Forschung und Entwicklung sowie Gemeinkosten, hieß es weiter. (cvi)