Intel reduziert Umsatzprognose

Für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat Intel seine Umsatzprognose auf 6,2 bis 6,5 Milliarden US-Dollar reduziert. Im April hatte der weltgrößte Chiphersteller noch mit einem Umsatz von 6,4 bis 6,7 Milliarden US-Dollar gerechnet.

Als Grund für die reduzierte Prognose führte Intel in einer Mitteilung am Donnerstag (Ortszeit) nach Börsenschluss die "schlechter als erwartete Nachfrage in Europa" an. Die Intel-Aktien kamen nachbörslich weiter unter starken Druck und fielen um weitere 10 Prozent, nachdem der Kurs im regulären Handel bereits um 4,2 Prozent auf 27 US-Dollar gesunken war.

Weiter teilte Intel mit, die Bruttogewinnmarge werde in dem am 29. Juni auslaufenden Dreimonatsabschnitt nur etwa 49 Prozent erreichen gegenüber einer bisherigen Schätzung von etwa 53 Prozent. Finanzvorstand Andy Bryant deutete sogar an, sein Unternehmen müsse die Marge unter Umständen auch für die folgenden Quartale reduzieren. Grund: Prozessoren befinden sich nach Angaben des Unternehmens derzeit am unteren Ende des normalen saisonalen Trends. (jma)