Notebook-Plattform Calpella mit Clarksfield-Prozessoren
Intel: Mobile Core-i7-Prozessoren für Notebooks
Intels Turbo-Technologie und Kernabschaltung
Im Vergleich zu Doppelkernprozessoren arbeiten Quad-Core-CPUs häufig mit einer geringeren Taktfrequenz, was sich je nach Anwendung als Nachteil auswirken kann. Die Quad-Core-CPUs können nur bei Multi-Thread-optimierten Programmen ihren Vorteil wirklich ausspielen. Taktfrequenz als feste Größe gehört mit den neuen mobilen Core-i7-Prozessoren jedoch der Vergangenheit an. Vielmehr kann man hier von einer Grundtaktfrequenz sprechen. Je nach Anwendungen können die Prozessoren aber mit einer höheren Taktfrequenz arbeiten – im sogenannten Turbo Modus.
Abhängig von der laufenden Anwendung erlauben die neuen mobilen Core-i7-Prozessoren eine Art automatisches Übertakten. Wenn beispielsweise nur ein Kern durch ein Programm wirklich ausgelastet ist, erhöht der Turbo-Modus die Taktfrequenz dieses Kerns. Das funktioniert auch mit mehreren aktiven Kernen. Selbst wenn alle vier Kerne aktiv sind, dürfen diese höher takten, solange die maximale definierte Stromaufnahme nicht überschritten wird. Intel bietet für Windows Vista und Windows 7 ein Widget an, das die aktuelle Taktfrequenz auf dem Desktop oder in der Sidebar anzeigt. Einen ausführlichen Test des Turbo-Modus bei den Desktop-Prozessoren finden Sie im Test: Intels Turbo-Technologie bei Core-i7-Prozessoren.
Mit Einführung der mobilen Core-i7-Prozessoren gibt es auch eine Änderung in Sachen Power-Management. Demnach schaltet die CPU einzelne Kerne unabhängig voneinander in den C6-Modus. Der Stromsparmodus C6 entspricht laut Intel dem nahezu kompletten Deaktivieren eines Kerns.