Intel holt bei Supercomputern auf
Schnellster Supercomputer ist weiterhin der Earth Simulator von NEC mit einer Leistung von 35,86 TFlops/s (Billionen Rechenoperationen pro Sekunde). Er ist damit 2,6-mal schneller als die neue Nummer zwei, Hewlett-Packards ASQI-Q, der in Los Alamos zur Simulation von Atombomben eingesetzt wird. Dieser Rechner ist mit 13,88 TFlops/s das zweite System mit einer Rechenleistung von über 10 TFlops/s. Auf dem dritten Platz liegt das Linux-Cluster von Linux-NetworX mit 2304 Intel-Xeon-Prozessoren und einer Leistung von 7,63 TFlops/s.
Interessant: Die Zahl der Intel-basierten Systeme in der TOP 500 nimmt weiter zu. Waren es im November noch 56 Intel-Systeme, stieg deren Zahl zum Juni 2003 auf 119. Auf HPs PA-RISC-Chips basieren 159 Systeme (vorher 137), IBMs Power-Architektur taucht in der Top-500-Liste 158 mal auf.
Die Mehrheit der Rechner (232) in der TOP 500 steht dabei in den USA, der schnellste europäische Rechner kommt in Frankreich am Commissariat a l'Energie Atomique (CEA) auf Platz 10 mit einer Leistung von 3,98 TFlops/s. Auf Platz 24 folgt der schnellste deutsche Rechner bei der Max-Planck-Gesellschaft in Garching mit einer Leistung von 2,05 TFlops/s.
Weitere Informationen zum Thema Supercomputer finden Sie in diesem Report. (Jürgen Mauerer/mec)