Nach Nehalem folgen im 2-Jahres-Rhythmus neue Architekturen

Intel erweitert CPU-Roadmap bis 2012

Intel gab auf einem Investorentreffen in Santa Clara, Kalifornien, weitere Details zu seiner CPU-Roadmap bekannt. Demnach folgt 2011 die 22-nm-Technologie und 2012 eine weitere neue Mikroarchitektur.

Voraussichtlich im vierten Quartal 2008 debütiert mit „Nehalem“ eine neue Mikroarchitektur. Die 45-nm-CPUs setzen erstmals auf integrierte Speicher-Controller sowie die neue QuickPath-Technologie.

Mit Westmere will der Hersteller ein Jahr später auf 32 nm Strukturbreite umstellen. Dabei wird es neben höherer Performance auch neue Architektur-Features vorstellen.

Im Zweijahrestakt: Intel will 2008 mit Nehalem, 2010 mit Sandy Bridge und 2012 komplett neue Mikroarchitekturen auf den Markt bringen. (Quelle: Intel)
Im Zweijahrestakt: Intel will 2008 mit Nehalem, 2010 mit Sandy Bridge und 2012 komplett neue Mikroarchitekturen auf den Markt bringen. (Quelle: Intel)

Schon im Jahr 2010 steht auf der Intel-Roadmap die wiederum neue Mikroarchitektur „Sandy Bridge“. Diese soll ebenfalls im 32-nm-Verfahren ihren Einstand feiern und die neue AES-NI-Befehlserweiterung erhalten. Diese Instruktionen sollen die AES-Verschlüsselung um den Faktor 3 beschleunigen. Vormals war die Sandy-Bridge-Architektur unter dem Code-Namen „Gesher“ bekannt.

Auf einem Treffen der Investoren gab Intels Executive Vice President Sean M. Maloney neue Details zum Tick-Tock-Modell der CPU-Roadmap bekannt. Demnach führt Intel 2011 bereits die 22-nm-Fertigungstechnologie ein. Neben der geringeren Strukturbreite wird Sandy Bridge voraussichtlich auch mit neuen Features ausgestattet. Im Jahr 2012 gibt es dann wieder eine neue Mikroarchitektur.

Die Code-Namen der CPU-Architekturen von 2011 und 2012 wird Intel voraussichtlich auf dem Anfang April 2008 in Shanghai stattfindenden Intel Developer Forum bekannt geben. TecChannel wird wie immer live für Sie vor Ort sein. (cvi)