Intel Developer Forum startet mit Next-Generation-CPUs

Unter dem Motto „More Performance. More Efficiency. More Access“ steht die Frühjahrsausgabe des Intel Developer Forum. Am 17. und 18. April dreht sich drei Tage lang alles um Intels Prozessoren, Chipsätze, Technologien und Visionen.

Seit 1997 veranstaltet Intel seine Entwicklerkonferenzen. Die Frühjahrsausgabe 2007 findet diesmal aber nicht im Silicon Valley statt, sondern in Peking, China. Wie immer fokussiert das IDF auf die neuesten Technologien und Produkte aus den Bereichen Desktop-PCs, Mobile Computing, Server, Workstations sowie Netzwerke und Wireless-LAN. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal auf den künftigen 45-nm-Prozessoren und entsprechenden Multicore-Designs.

An Vorträgen wird es auf dem IDF nicht mangeln. Neben den Keynotes der Intel-Chefs Rattner, Gelsinger, Perlmutter & Co. finden eine Vielzahl so genannter Track-Sessions zu unterschiedlichsten Themen wie beispielsweise "Tuning for Intel SSE4 for the 45nm Next Generation Intel Core Microarchitecture" oder „Designing Silicon to the PCI Express 2.0 Architecture“ statt. Gut frequentiert werden auch wieder die Showrooms sein, in denen Intel und ausstellende Firmen ihre neuesten Technologien in Produktform präsentieren.

Nachdem Intel auf der Herbstausgabe 2006 bündelweise Quad-Core-Prozessoren auf Basis der Core-Architektur enthüllte, geht es in den nächsten Tagen verstärkt um die Nachfolge-Generation „Penryn“. Penryn-Prozessoren fertigt Intel erstmals im 45-nm-Prozess. Die Ende 2007 erwarteten CPUs basieren weiterhin auf der aktuellen Core-Mikroarchitektur, erhalten aber zahlreiche Verbesserungen. So gibt es unter anderem den neuen SSE4-Befehlssatz sowie Dynamic Acceleration zur Beschleunigung von Single-Threads. Der L2-Cache wächst bei Dual-Core-Penryns von 4 auf 6 MByte an, Quad-Core-Modelle besitzen dann statt 8 satte 12 MByte. Außerdem erhöht Intel die Assoziativität der zweiten Pufferstufe für bessere Trefferquoten und eine optimale Auslastung.