Intel arbeitet an Linux-Treibern für Centrino

Intel will seinen Notebook-Chip "Centrino" mit Linux-Support versehen. Entsprechende Treiber haben die Intel-Techniker bereits entwickelt.

Laut Firmensprecher Scott McLaughlin sind die Kompatibilitätstests jedoch noch nicht abgeschlossen. Insbesondere müsse noch sichergestellt werden, dass die integrierten WLAN-Funktionen (Wireless LAN) der CPU mit dem quelloffenen Betriebssystem zusammenarbeiten, berichtet die Computerwoche. Im Gegensatz zu anderen Notebook-Chips des Herstellers handelt es sich beim Centrino nicht um die Variante einer Desktop-CPU, sondern um eine eigenständige speziell auf mobile Geräte ausgelegte Entwicklung. Auf Grund spezieller Stromspartechniken sollen Akkulaufzeiten von bis zu sechs Stunden möglich sein. Dazu kann der Prozessor einzelne Bereiche in einen Standby-Modus schalten, wenn Anwendungen nicht die gesamte verfügbare Rechenleistung benötigen. Die CPU kommt in Versionen mit 1,3 und 1,6 GHz Taktrate auf den Markt. Außerdem gibt es eine LV-Variante mit 1,1 GHz Takt und ein ULV-Modell, das mit 900 MHz taktet. Trotz der nominal im Verhältnis zum Pentium 4 geringen Taktraten soll der Prozessor sehr leistungsfähig sein. Für den Linux-Treiber hat Intel eine Veröffentlichung unter der GPL in Aussicht gestellt, so dass die Software innerhalb der Open-Source-Gemeinde weiter entwickelt und auf spezielle Bedürfnisse zugeschnitten werden könnte.

Zusätzliche Informationen finden Sie in den Artikeln Centrino im Detail und Test: Pentium M für Notebooks. (Computerwoche/uba)

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