LED-Einsatz in riesigen Flachbildschirmen

Innovative Hintergrundbeleuchtung für LCDs

Ein vom israelischen Unternehmen Oree mit Unterstützung des Fraunhofer IZM entwickelter LED-Aufbau könnte in den nächsten Jahren den Markt für Flachbildschirme revolutionieren.

In der Hauptsache besteht das System aus einer transparenten, 800 µm dünnen Polymerschicht, in die einzelne oder mehrere LEDs eingebettet sind. Für die Bildschirm-Technologie funktioniert das Polymer als Mixer, der die Grundfarben rot, grün und blau (RGB) überaus effektiv zu weißem Licht kombinieren soll.

Großflächige LED. Foto: Fraunhofer IZM
Großflächige LED. Foto: Fraunhofer IZM
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Gleichzeitig wird das Licht homogen auf eine große Fläche verteilt, um eine gleichmäßige Ausleuchtung von Displays mit mehr als 42" zu gewährleisten. Das Fraunhofer IZM hat hierfür einerseits ein systemangepasstes Entwärmungskonzept entwickelt, simuliert und in der praktischen Umsetzung verifiziert. Andererseits hat es die Aufbau-und Verbindungstechnologie entwickelt, die eine entsprechend optimierte Entwärmung überhaupt ermöglicht. Die hohe Zuverlässigkeit der LED-Module wird gegenwärtig in einer Langzeitstudie bestätigt.

Hintergrund: Die Vorzüge vom LED-Einsatz bei LCDs sind lange Haltbarkeit, Unempfindlichkeit gegenüber schnellen Schaltfolgen und Erschütterungen, die flache Bauform, die lückenlose Aneinanderreihbarkeit, die durchstimmbare Farbe und die Energieeffizienz. Diese liegt schon heute im Bereich von Neonröhren. Im Gegensatz zur normalen Glühbirne wird jedoch die entstehende Verlustleistung nicht in Form von Wärmestrahlung abgegeben, sondern muss über das Gehäuse abgeführt werden. Und anders als bei der Neonröhre steht hierfür nur eine sehr geringe Fläche zur Verfügung. (dsc)

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