Innovationen: Mittelstand zeigt Konditionsschwächen

Die Innovationsdynamik der mittelständischen Wirtschaft lässt zu wünschen übrig. So hat im forschungsintensiven verarbeitenden Gewerbe, zu dem auch die Automobilindustrie und die Medizintechnik gehören, zwischen 2002 und 2004 nur noch ein Unternehmen von zehn gänzlich neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt gebracht.

Das ist ein zentrales Ergebnis der Studie "Innovationen im Mittelstand" der KfW Bankengruppe, die unter Mitwirkung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung erstellt wurde.

Wie aus der KfW-Studie weiter hervorgeht, zeigen vor allem junge Firmen merkliche Konditionsschwächen. Der Anteil "originärer Innovatoren" unter ihnen ging im Beobachtungszeitraum von elf auf sechs Prozent zurück.

Größtes Hindernis für mehr Innovationen im Mittelstand sind der KfW-Studie zufolge Finanzierungsschwierigkeiten. Vor allem kleine und junge Firmen müssen mangels Finanzierung auf Innovationen verzichten. Das hat negative Folgen für Wachstum und Beschäftigung. Wie aus der KfW-Studie weiter hervorgeht, schaffen innovative Mittelständler deutlich mehr Arbeitsplätze als andere Firmen. Mit einem Beschäftigungsplus von 1,8 Prozent verzeichnen sie im Schnitt das Dreifache des Personalzuwachses herkömmlicher Unternehmen. (ChannelPartner/mec)

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