Infineon fertigt DRAMs in 0,11 µm-Technologie

Infineon hat nach eigenen Angaben in Dresden die Serienproduktion von DRAMs in 0,11-µm-Technologie gestartet. Muster der 256-Mbit-DRAMs seien bereits von Intel validiert und an strategische Kunden ausgeliefert worden.

Durch die kleinere Strukturbreite sinken die Produktionskosten pro Chip laut Infineon um 30 Prozent. Gegenüber dem bisher verwendeten 0,14-µm-DRAM-Prozess lassen sich über 50 Prozent mehr Chips auf einem Wafer produzieren. Andreas von Zitzewitz, Chief Operation Officer von Infineon, nannte die 256-Mbit-DRAMs auf Basis des neuen Prozesses die weltweit kleinsten Speicherchips mit dieser Kapazität. Zitzewitz führte dies zudem auf die von Infineon verwendete Trench-Technik zurück, die eine im Vergleich zur Technologie der Wettbewerber um etwa zehn Prozent kleinere Chipfläche ermögliche.

Infineon hat den neuen Prozess auf der 200-mm-Wafer-Fertigungslinie in Dresden entwickelt und startet dort auch die Volumenproduktion. Parallel will man den Prozess in der Fab in Richmond (Virginia) und beim Joint-Venture mit Nanya einführen. Auch DRAM-Foundry-Partner sollen davon profitieren.

Die ersten fertigen Produkte sind 256-Mbit-DDR-Speicher für PCs und Server. Der optimierte Prozess ermögliche aber auch die Fertigung von schnellen Speichern wie DDR2 oder Grafikspeicher. Kapazitäten von bis zu 1 Gbit pro Chip seien möglich.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Artikel Roadmap: Speichertechnologien im Überblick. (uba)

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