In Frankfurt angeklickt

Die Frankfurter Buchmesse wird immer mehr auch zur Multimedia-Messe. Wir waren vor Ort und haben aus dem unüberschaubaren Angebot wichtige und interessante Highlights herausgepickt.

Die 52. Frankfurter Buchmesse ist zu Ende gegangen. 300.000 Besucher wurden gezählt, gut 7,5 Prozent mehr als letztes Jahr. Die Messeleitung spricht von einem erfolgreichen und ruhigen Verlauf. Zufriedenheit herrschte auch bei den Ausstellern, die gute Abschlüsse und eine Renaissance des Buches verzeichneten. Hunderte elektronischer Medien sind vorgestellt worden. Und wieder einmal hat das Buch überlebt.

Trotz des alljährlichen aufgeregten Feuilleton-Gegackers um das drohende Ende des Buches ist so etwas wie Gelassenheit eingekehrt zwischen den Hallen. Längst schon ist nicht mehr alles, was einen Bildschirm braucht, nur im "New-Media-Ghetto" der Halle 4 zu finden, sondern tummelt sich ganz selbstverständlich auf diversen Sach- und Kinderbuchständen überall auf dem Messegelände.

Elektronische Publikationen sind zum festen Bestandteil des allgemeinen Verlagsgeschäftes geworden. Das eBook oder auch Printing on Demand werden nicht mehr als Gefahr für die Verlagswirtschaft, sondern als neue Chance wahrgenommen.